Bestimmt hast Du schon davon gehört, wie wichtig Ausgeglichenheit ist. Jedoch vernachlässigen viele Menschen ihre persönliche Zeit durch lange Arbeitszeiten in einem Beruf, der ihnen nicht gut tut. Diese Arbeitsüberhäufung führt zu fehlender Zeit für Familie, Hobby und eigenen Ausgleich. Demzufolge kommt es zu Schwierigkeiten beim Abschalten oder etwa zu Schlafstörungen. Mentaler Stress und ständige Erreichbarkeit verhindern zur Ruhe zu kommen und eine klare Trennung zwischen Arbeits- und Freizeit ist nicht möglich. Erwartungen Anderer können die Umstände überdies verschärfen und zu Frustration, Druck oder Erschöpfung führen.

Begrenzende Glaubenssätze, Selbstzweifel und mangelnde Selbstfürsorge führen zu einem geringen Selbstwertgefühl. Diese Selbstsabotagemuster werden oftmals in der Kindheit durch Erziehung, Schule und einem negativen Umfeld gezügelt. Aufgrund des fehlenden Selbstbewusstseins, welches sich nie gesund entwickeln konnte, schlummern die eigenen Ziele und werden nicht umgesetzt. Häufig sind diese durch einen Mangel an Klarheit auch erst garnicht bewusst. Fehlende Unterstützung, zB durch Mentoren oder Coaches, lässt die Situation häufig aussichtslos erscheinen.

Durch die ständige Überforderung im Job schaltet das System der Menschen auf den Überlebensmodus. Die eigenen Bedürfnisse und Gefühle werden unterdrückt. Stattdessen lernen sie nur mehr zu funktionieren und werden Teil eines toxischen Systems. Hinzu kommt die mangelnde Fähigkeit, neue Lösungswege zu entwickeln, da sie kaum kreative Flow-Momente erleben. Alles fühlt sich eng, zermürbend und wie ein Teufelskreis an. Zudem existiert die Angst vor Ungewissheit - die Sorge, dass eine Veränderung zu keiner Verbesserung führen könnte oder ein Jobwechsel bzw eine neue Ausbildung zu riskant wäre, lähmt den Veränderungsprozess zusäztlich.